Wie frei ist die Kunst?
Eine Reihe mit Musik & GesprächenDas Ensemble Modern widmet sich in der Konzertreihe ›Wie frei ist die Kunst?‹ mit Musik und Gesprächen dem Thema der Kunstfreiheit und deren Grenzen. Gemeinsam mit Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen wird untersucht, wie frei und unabhängig Kunst in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und Herausforderungen sein kann. Dabei stehen zentrale Fragen im Raum: Was darf Kunst? Wo liegen ihre Grenzen? Welche Verantwortung trägt sie? Wie unantastbar ist das Recht auf künstlerische Freiheit? Durch moderierte Gespräche und die Aufführung exemplarischer musikalischer Werke werden diese drängenden kultur-und gesellschaftspolitischen Fragen beleuchtet. Dabei nähert sich die Reihe dem Thema aus der Perspektive der Veranstaltenden, der Ensembles und der Komponist*innen. Die Veranstaltungsreihe findet in Frankfurt am Main und Köln statt.
Termine
9Apr
18.00
Uhr
Museum Ludwig, Filmforum
Köln
(Deutschland)
1Mai
18.00
Uhr
Frankfurt Lab, Halle 1
Frankfurt am Main
(Deutschland)
11Mai
15.00
Uhr
Museum Ludwig, Filmforum
Köln
(Deutschland)
Vielen Kulturschaffenden gefriert ob solcher Botschaften das Blut in den Adern: Donald Trump hat sich jüngst selbst zum Chef des Washingtoner Kennedy Centers – eines der renommiertesten Kulturzentren der USA – wählen lassen und begonnen, mit der im Programm angeblich praktizierten „woken“ Kultur aufzuräumen. […] Da kommt eine aktuelle Köln/Frankfurter Gesprächsreihe unter der Leitfrage „Wie frei ist die Kunst?“ genau richtig.Kölner Stadt-Anzeiger, Markus Schwering
Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verbürgt in Artikel 5,3: „Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.“ Dennoch gab es in den vergangenen Jahren vermehrt Einflussnahmen auf Kunst, Kultur und Musik durch staatliche Vorgaben, Ausschlusskriterien, Cancel Culture, Boykottaufrufe sowie Pläne öffentlicher Fördergeber, potenziellen Fördernehmenden Selbstverpflichtungserklärungen gegen Antisemitismus und für Diversität und Gleichstellung abzuverlangen.[…] Aktuell greifen das Thema auch zwei bestimmte Veranstalter und Auftraggeber von Musik auf, nämlich das 1980 gegründete Spitzenensemble für neue Musik Ensemble Modern sowie die Betreibergesellschaft KölnMusik der Kölner Philharmonie und des Festivals „ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln“.nmz - neue musikzeitung, Rainer Nonnenmann